24.09.06

(JoS). Während der letzten Woche fand in Berlin das Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ statt. Im Rudern hatten sich vom Salier-Gymnasium Waiblingen Max Hess, Alexander Heck, Moritz Korthals und Caio Castellana mit Steuerfrau Franzi Heck durch den Sieg beim Landesfinale vor zwei Monaten in Lauffen qualifiziert. Am letzten Sonntag ging es für die fünf Sportler los nach Berlin. Am Montag konnte die Mannschaft noch einmal auf der historischen Olympiaregattastrecke von 1936 trainieren. Die Strecke liegt im Osten von Berlin in Grünau auf dem Langensee und ist bekannt für ihren meist sehr starken Wellengang, der durch den starken Wind verursacht wird. Nach dem Eingewöhnungstraining mit dem Gig-Doppelvierer, der sich hauptsächlich durch die Breite von etwa 75 cm und seinem hohen Gewicht vom Rennvierer unterscheidet, war es dem Team, das durch Joachim Scheub von der Rudergesellschaft Ghibellinia Waiblingen begleitet wurde, nachmittags noch möglich gewesen die Hauptstadt noch etwas zu besichtigen. Untergebracht waren sie und die anderen etwa 3500 Sportler aus ganz Deutschland aus den Sportarten Volleyball, Tennis, Golf, Fußball, Badminton, Leichtathletik und Hockey in Jugendherbergen und Hotels. Unterstützt wurde die weltweit größte Schulsportveranstaltung von der Deutschen Schulsportstiftung und den Sponsoren Karstadt, Kelloggs, Eurosport, McDonalds, Molten und der Deutschen Bahn.

Am Dienstag begann dann der eigentliche Wettkampf mit den Vorläufen am Morgen und den Hoffnungsläufen am Nachmittag. In der Bootsklasse Gig-Doppelvierer Junioren B(15-17 Jahre) waren mit dem Salier-Gymnasium insgesamt Zwölf Boote gemeldet, was für die Waiblinger bedeutete, dass sie entweder im Vorlauf gewinnen mussten oder im Hoffnungslauf mindestens den zweiten Platz belegen mussten um ins große Finale der besten sechs Boote zu kommen. Im Vorlauf mussten sie sich leider der Mannschaft des Sportgymnasiums Leipzig geschlagen geben. Durch den zweiten Platz im Hoffnungslauf zogen sie jedoch doch noch ins große Finale ein.

Am Mittwoch gegen Mittag sollte dann das große Bundesfinale stattfinden. Die Waiblinger Mannschaft beendete das Rennen nach etwa 3:40min mit dem sehr zufrieden stellenden sechsten Platz. Mit dieser Leistung war das gesamte Team sehr zufrieden, da sie ihr größtes Ziel unter die besten sechs deutschen Boote zukommen damit erreicht hatten. Sowohl der Betreuer als auch der zuständige Sportlehrer des Salier-Gymnasiums Wolfgang Hölz äußerten sich mit Stolz über die sehr gute Leistung ihrer Mannschaft. Die Mannschaft selbst kündigte bereits an, es nächstes Jahr auf jeden Fall wieder versuchen zu wollen ins große Bundesfinale zu kommen, was keineswegs unrealistisch ist.